Healthyness

Supplementierung

Supplementierung – Nahrungsergänzung

 

Das Problem mit der Unterversorgung

Hast Du schon einmal etwas davon gehört, dass in den Lebensmittel nicht mehr so viel drin sein soll, wie wir es dachten oder sogar bräuchten?

Wo soll das bitte her kommen? Darauf gibt es eine Antwort, denn wir leben in einer Zeit, in der alles schneller, größer und günstiger sein muss, denn wir werden immer mehr!

Dazu kommen dann noch die Gesetze des Marktes, Verdrängunstrategie, der „Größere“ übernimmt den „Kleineren“, Konkurrenz belebt das Geschäft, Geiz ist geil u.a., dies alles hat am Ende Auswirkungen auf die Qualität. Wenn es dann heisst Masse statt Klasse und nur noch die Masche zählt, bleiben wir als Verbraucher am Ende auf der Strecke.

Es kann sich kein Betrieb mehr leisten, Flächen unbewirtschaftet länger brach liegen zu lassen, damit sich die Böden regenerieren. Wichtig ist nur die Masche, dass Obst oder Gemüse muss so schnell wie möglich wachsen und dabei soll es möglichst widerstandsfähig sein. Es gibt heutzutage genügend Obst- und Gemüsesorten, welche gar keinen Boden oder Sonne mehr brauchen um zu wachsen.

 

Das war zu den Zeiten unserer Großeltern noch nicht so, diese Tatsache ist auch durch Langzeitstudien so belegt worden. Was heißt dies denn nun für uns?

Wenn ich mir die Empfehlung der DGE ansehe in der es heißt, iss 5 Portionen Obst und iss 5 Portionen Gemüse am Tag. Was wurde aus dem guten alten Spruch „one apple a day keep´s the doctor away“ dieser ist so einfach veraltet, dass war vielleicht vor 40 Jahren so noch okay – heute reicht dieser Apfel so nicht mehr aus.

Unserem Obst und Gemüse fehlen einfach die Vitamine und Nährstoffe. Welche von Anfang an schon nur in geringer Menge vorhanden war. Die nächsten Einbußen müssen wir dann über die langen Transportwege und der langen Lagerungen in Kauf nehmen.  Ergo bei einer normalen, ausgewogenen Ernährung mit Obst, Gemüse, Salat, Fisch und Fleisch, werden wir nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen versorgt.

Es kommt zu Krankheiten welche auch auf Symptome der Mangelernährung hinweisen. Hier an einem kleinen Beispiel aufgezeigt:

Das Sonnenhormon Vitamin D ist im Körper für so viele Prozesse verantwortlich.

  • Hormonelle Regulation des Kalzium-Phosphat-Stoffwechsels
  • Knochenaufbau und Erhaltung der Knochen
  • Unterstützung des Immunsystems

Vitamin D wird im Körper des Menschen gespeichert. Die Fähigkeit ist auf die Fettlöslichkeit des Vitamins zurückzuführen, das Fettgewebe und die Muskeln sind so in der Lage, das Vitamin zu speichern. Da wir in Deutschland meistens an einen Mangel leiden, kann oft der Speicher in den Sommermonaten gar nicht soweit aufgebaut werden, dass der Körper über die „dunkle Jahreszeit“ kommt ohne da nicht in ein gehöriges Defizit zu fahren.

Das liegt daran, dass die Zahl der Sonnenstunden an Wintertagen zu gering ist. Die Sonne steht zu niedrig und hat dadurch nicht genug Kraft für eine Synthese von Vitamin D. Darüber hinaus ist das lebenswichtige Vitamin in nur wenigen Lebensmitteln enthalten und dabei ist der Gehalt einfach zu niedrig.  Wollte man sich ausreichend durch die Nahrung versorgen bräuchte man 5kg Käse, 22 Liter Milch oder beinahe täglich fettreichen Fisch, um den empfohlenen Wert von 20 Mikrogramm zu decken.

Es ist der natürliche Rhythmus, dass nach dem Sommer, Herbst und Winter folgt, doch waren früher die Leute den ganzen Tag draußen am Arbeiten. Heute ist dies nicht mehr der Fall, durch Arbeit, Familie und privaten Verpflichtungen kommen wir oft nicht genug in die Sonne.

Die Grippewellen rollen meistens Ende Januar, Anfang Februar über Deutschland hinweg, gerade dann wenn die Speicher völligst entleert sind und Mensch anfällig wird.

 

Warum brauchen wir nun mehr Vitamine und Nährstoffe?

Der oxidative Stress hat sich erhöht:

1.) Rauchen
2.) Hormonbasierte Verhütungsmittel (Pille, Diaphragma etc.)
3.) Medikamente wie Betablocker, Cholesterinsenker, Blutdrucksenker usw.
4.) Antinährstoffe aus Milch, Getreide, Reis, Kartoffeln und Hülsenfrüchten (Lactose, Lektine, Phytate, Gluten,                Saponine, etc.)
5.) Künstliche Süßstoffe wie z.B. Aspartam
6.) Dehydration
7.) Koffein
8.) Alkohol
9.) Zu wenig Fett und Proteine in der Ernährung und
10.) Falsche Ernährungsmuster

Deswegen brauchen wir Antioxtaniten. Selbst wenn wir nun alle diese Faktoren ausblenden könnten, dann wäre da immer noch das Problem mit der Beliebtheit von Obst, Gemüse, Salat und besonders Fisch.

 

Wir Deutschen essen gerne Fleisch und davon einfach zu viel!

 

Obst-, Gemüse- und Fischmuffel

Aber bei den anderen genannten Nahrungsmitteln sind wir deutlich unterversorgt.  Wir bekommen zuwenig von den guten Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Salat welche besonders viele Ballaststoffe und wertvolle Nährstoffe beinhalten würden.

Die lebensnotwendige Omega-3 Fettsäure kommt vor allem in fetten Seefischen, wie Makrele, Hering und Lachs vor und steht bei den Deutschen maximal 2 x im Monat auf dem Speiseplan, wenn überhaupt!

Dafür mästen wir uns mit den schlechten Sachen, wie weißen Kohlenhydraten aus Brot, Brötchen, Nudeln, Reis und Zucker und wundern uns warum sie uns dick und krank machen.

Unter dem Strich ist unser Nährstoff- und Vitaminstatus so schlecht wie nie zuvor. Die Anzahl chronisch Kranken oder gar an Autoimmunkrankheiten leidenden Menschen, ist in den letzten Jahren in schwindelerregende Höhen gestiegen und die Schulmedizin steht vor einem Rätsel. Welches Sie mit Symptombehandlung begegnet.

Neben der enorm hohen Belastung durch Antinährstoffe und Medikamente, ist die Unterversorgung mit den lebensnotwendigen Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren) einer der Hauptgründe für das Dilemma.

Mikronährstoffe supplementieren

Vielen Menschen bleibt daher kaum etwas anderes übrig, als auf Nahrungsergänzungsmittel zurück zu greifen und damit die wichtigsten Mikronährstoffe zu supplementieren.

Natürlich kann und darf das kein Ersatz für eine nährstoffreiche Ernährung sein. Es fällt vielen Menschen aber leichter eine Pille zu schlucken oder einen Shake zu trinken. Wer möchte denn schon seine Ernährung komplett umstellen, wer hat denn überhaupt die Zeit und die Muse dazu? Es erfordert oft einen kompletten turn arround.

Was macht nun Sinn?

Immer wieder werde ich gefragt, welche Nährstoffe man denn zusätzlich einnehmen sollte.

Um dies konkret beantworten zu können, musst du immer deinen Ausgangswert kennen. Frag dazu am besten mal deinen Arzt ob er einen solchen bei Dir durchführen kann. Mit diesen Informationen im Gepäck, kannst du dich dann gerne von einem qualifizierten Ernährungsberater beraten lassen. Gerne stehe ich dir auf Anfrage für ein Coaching zur Verfügung.

Schaut man sich die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen an, so stellt man aber schnell fest, dass vor allem die folgenden Nährstoffe meist unzureichend aufgenommen werden. Dies kann aber von Fall zu Fall anders aussehen.

Vitamin D

Das Sonnenvitamin D ist eigentlich mehr ein Hormon und kann vom Menschen selbst hergestellt werden. Allerdings braucht es dazu Cholesterin und jede Menge Sonne. Ja, unglaublich aber Cholesterin + Sonne = Vitamin D. Neueste Studien zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen niedrigem Vitamin D Spiegel und Herz-Kreislauf Erkrankungen.

Da viele Erwachsene zusätzlich zum Obst- und Gemüsemangel auch noch an Bewegungsmangel und Sonnenmangel leiden, bietet eine Ergänzung mit Vitamin D, während der sonnenlosen Monate (November bis April), eine gute Möglichkeit die Vitamine D Speicher gut gefüllt zu halten und die Schnupfen- und Grippesaison ausfallen zu lassen.

Da Kinder häufiger krank werden als Erwachsene, dürfen sie auch in den Wintermonaten Vitamin D einnehmen. Als Empfehlung würde ich täglich 5.000 IE geben, diese Dosis sollte ausreichen damit die Kinder die Erkältungswelle fast unbeschadet überstehen.

Omega-3

Wie bereits erwähnt, isst die Mehrzahl der Deutschen viel zu wenig fetten Seefisch, so dass der Gehalt an Omega-3 Fettsäuren extrem niedrig ist und die weniger wertvollen Omega-6 Fettsäuren in der Überzahl sind. Die meisten Erwachsenen haben ein Omega-6/3 Verhältnis von 15:1 oder noch schlimmer. Optimal wäre jedoch ein Verhältnis von 4:1 oder noch besser.

Um das zu schaffen, musst du jedoch deutlich mehr Fisch und Meeresfrüchte zu dir nehmen als bisher. Da die meisten Deutschen das aber nicht können oder wollen, ist eine Ergänzung mit Omega-3 keine schlechte Idee. Das gilt übrigens nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder.

Fazit – auf die Qualität kommt es an!

Nahrungsergänzungsmittel gibt es wie Sand am Meer und jeder Hersteller behauptet von sich selbst, der Beste zu sein und das beste Produkt im Angebot zu haben.

Leider ist die Wahrheit oft weit davon entfernt und viele Produkte, die Du im Supermarkt und der Drogerie kaufen kannst, sind leider nicht besonders wertvoll. Häufig beinhalten sie unnötige Zusatzstoffe und Süßstoffe oder der Nährstoffgehalt ist so niedrig, so dass du deutlich mehr davon nehmen musst, als von einem guten Produkt.

Wenn Du über diesen Artikel hinaus noch Fragen hast, ich berate dich gerne bei deinen Fragen rund um Nahrungsergänzung und eine vitaminreiche Ernährung.

 

 

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